Über Mich

Mein Vater war der Karikaturist Bruno Hanich.

Er versuchte auch im 3. Reich seine politische Unabhängigkeit zu bewahren.
Schon früh wurde ich in das väterliche Schaffen einbezogen und fühlte mich als kindliche Kritikerin in der Welt der Erwachsenen zu Hause.

Die Zeit des Krieges nahm ich sehr bewusst wahr.

Obwohl ich früh erwachsen werden musste, verlor ich nie den Bezug zu meiner Kindheit und erfüllte mir gegen den Widerstand meines Vaters

den Mädchentraum, Tänzerin zu werden.

Die berufliche Realität war desillusionierend, denn ich wollte aus der Reihe tanzen und mich kreativ ausdrücken.

So wandte ich mich dem Grafikdesign zu, arbeitete in der Werbeagentur meines Vaters und studierte abends an der Hamburger Hochschule für bildende Künste.

In der Zeit meiner Ehe mit dem Regisseur Alfred Johst verlor ich nie meinen Bildungsdrang, lernte weiter und begann auch zu lehren.
An der Hamburger Universität belegte ich Fächer von Kunstgeschichte bis Literatur im Fernstudium. Nach Pflege und Tod meines Mannes 1992 rückte die Kunst dann endgültig wieder in den Mittelpunkt meines Lebens.

 

1933

Geboren in Bielefeld, lebt und arbeitet in Hamburg.

 

1955 

Abschluss zur Bühnenreife für Tanz (Hamburg).

 

1956

Ausbildung zur Grafikerin.

Weiterbildung an der Kunstschule Lerchenfeld in Hamburg bei Prof. Ivo Hauptmann, Alfred Mahlau, Lothar Walter und Adolf Wriggers.

 

1960

Heirat mit Alfred Johst, Regisseur beim NWDR Hamburg.

 

1992

Weitere Kurse und Weiterbildung bei Rainer Odenwald Hamburg, Zhou Brothers,

Fluxus bei Takako Saito, Tanja Mohr München,

Ina Barfuss/Thomas Wachweger Brandenburg.